Mit zwei starken Teamleistungen präsentierte sich der BVM am Wochenende seinen Zuschauern und feierte gegen den letztjährigen Meister TSV Freystadt einen 4:3 Sieg und holte gegen den TV Marktheidenfeld beim 3:4 einen weiteren Punkt für die Tabelle.
„Es war an beiden Tagen mega spannend. Unsere Spieler haben ihr Herz aufs Feld getragen und bis zum letzten Punkt gefightet. Das war ein Fest für die Zuschauer“, war Pressesprecherin Tatjana Geibig-Krax von der Leistung der Mannschaft und der Unterstützung der Fans begeistert.
Ausnahmsweise spielte der BVM am Wochenende in der Sporthalle der Albert-Einstein-Schule und musste dabei ohne die gewohnten Feldmatten auskommen. Das aber tat der Spannung in beiden Begegnungen keinen Abbruch. Dabei verlief der Start am Samstag gegen Freystadt für die Maintaler gar nicht gut. Matthias Fix/Wei Ming Hauschild mussten sich im ersten Herrendoppel gegen Petrovic/Pistorius in drei Sätzen geschlagen geben und auch Sofiia Lavrova/Alena Krax lagen gegen Rudert/Neve mit 0:2 Sätzen zurück. Dann aber fand das BVM-Duo immer besser ins Spiel und holte Satz drei. Dennoch mussten Lavrova/Krax im vierten Durchgang beim Stand von 7:10 drei Matchbälle abwehren, gewannen dann aber diesen und den Entscheidungssatz. Noch spannender war das zweite Herrendoppel, das für den BVM die Neuzugänge Dale Auchinleck/Andrija Doder bestritten. Alle fünf Sätze gegen Hidayat/Czerny waren umkämpft, bevor die BVM`ler das Duell mit einem hauchdünnen 15:14 gewannen. Während Hauschild im ersten Einzel gegen Petrovic keine Chance hatte, glich Lavrova mit einem Dreisatzsieg im Dameneinzel aus. Den umjubelten Siegpunkt holte das Maintaler Mixed Krax/Doder ebenfalls in drei Sätzen. Es tat der Stimmung keinen großen Abbruch, dass Auchinleck gegen Hidayat unterlag, so dass es am Ende 4:3 für den BVM stand.
Mit viel Schwung und der Unterstützung der ca. 50 Zuschauer startete der BVM am Sonntag in die Partie gegen den TV Marktheidenfeld. Lavrova/Krax fanden diesmal viel schneller zu ihrem Spiel und siegten in drei knappen Sätzen gegen Schadegg/Rumpold. Auch für Hauschild/Fix war durchaus mehr drin, doch die ersten beiden Sätze gingen in der Verlängerung verloren und am Ende ging das Match mit 0:3 an die Gäste. Auchinleck/Doder konnten gegen Fuchs/Unz immerhin einen Satz gewinnen, was die Führung der Gäste jedoch nicht verhinderte. Dann aber schlug die große Stunde von Wei Ming Hauschild, der überraschend die Nummer eins der Gäste, Steffen Grün, in vier Sätzen bezwang. Parallel lieferte sich Lavrova ein heißes Fünfsatzduell mit Schadegg, das die Maintalerin letztlich für sich entschied. Das Mixed wiederum ging in vier Sätzen an die Gäste, so dass es vor dem letzten Einzel zwischen Auchinleck und Unz 3:3 stand. Der Maintaler erwischte einen glänzenden Start und gewann die ersten beiden Durchgänge. Bei den Matchbällen beim Stand von 10:7 waren die Handys für den Entscheidungspunkt schon gezückt, doch der Marktheidenfelder Unz schaffte noch die Wende und holte sich den Sieg. Damit blieb für den BVM nur ein Punkt für die Tabelle, aber zugleich die Gewissheit zuhause weiterhin eine Macht in der 2. Liga zu sein.
In zwei Wochen geht es mit den nächsten Heimspielen gegen die Kellerkinder der Tabelle, HSG Leipzig und SV GutsMuths Jena, weiter und natürlich hofft man beim BVM auch hier wieder punkten zu können.

Wei Ming Hauschild